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Beim Barte des Propheten, Sunrise?

    69 Es kommt Bewegung in die Sache Mittwoch 14. März 2012: Ich war geschäftlich im Ausland. Ich hatte an diesem Tag wieder einen roten Punkt auf meinem iPhone-Display oberhalb des Telefon-Icons. Der Punkt würde normalerweise eine Nummer anzeigen, um die Anzahl Anrufe auf meiner Voice-Mail anzuzeigen. Doch immer wieder, wenn ich im Ausland war, war eben keine Anzahl ersichtlich, sondern nur der rote Punkt: Das erste Mal, als ich diesen roten Punkt sah, war im Jahre 2010. Ich interpretierte den roten Punkt so, dass ich eine oder mehrere Nachrichten auf der Voice-Mail haben würde. Also wählte ich mich vom Ausland auf meine Voice-Mail ein. Allerdings kam dann die Durchsage, dass ich keine neuen Sprachnachrichten haben würde. Auch beim zweiten Auslandaufenthalt hiess es: „Sie haben keine neuen Sprachnachrichten.“ Ein paar Wochen später prüfte ich meine Sunrise-Rechnung und stellte fest, dass dieser Anruf auf meine Voice-Mail jedesmal zwischen CHF 4.- und CHF 5.- kostete. Aah ja! Die berüchtigten Roaming- Gebühren. Nicht schlecht der Trick: Sobald der Kunde im Ausland ist, zeigt man ihm mittels roten Punkt an, dass er eventuell wichtige Sprachnachrichten erhalten hat und die ersten zwei, drei Mal wird er bestimmt auch anrufen. Völlig unabhängig davon, ob er auch tatsächlich neue Sprachnachrichten erhalten hat oder nicht. Das generiert Erträge. Clever! Die grosse Mehrheit der Kunden bezahlen diese Kosten nämlich anstandslos. Ich hatte dieser Erfahrung zufolge entschlossen, meine Voice-Mail nicht mehr zwingend aus dem Ausland anzuwählen. Roter Punkt hin oder her. So hatte ich auch am 14. März 2012 einen solchen roten Punkt auf dem Display. Ich wusste, ich würde damit meine Voice-Mail erst abhören, wenn ich wieder in Zürich-Kloten gelandet sein würde. Und so waren an diesem Mittwochabend, als ich in Zürich landete, tatsächlich Sprachnachrichten hinterlegt worden. Unter anderem auch von einem gewissen Herrn T.K. von Sunrise. Herr T.K. hatte Folgendes als Sprachnachricht hinterlegt: • Alle meine Schreiben seien bei Sunrise angekommen • Sunrise entschuldigt sich vorab für meine Aufwendungen, die ich hatte • Sunrise will das Inkassobüro stoppen, respektive die Forderung zurückziehen • Sunrise will mir einen Vorschlag unterbreiten • Sunrise hat mir das auch auf meine E-Mail gelegt, damit ich etwas Schriftliches habe

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