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Beim Barte des Propheten, Sunrise?

    55 Sich für den Sturm rüsten Es war in etwa ab 21. Februar 2012, als mir klar wurde, dass Sunrise nicht bis zur gesetzten Frist vom 27. Februar 2012 reagieren würde. Denn es waren mittlerweile 2 1/2 Monate vergangen, an denen ich unnachgiebig mit Sunrise zu kommunizieren versuchte, um letztendlich durchwegs ignoriert zu werden. Konsequenterweise drangen folgende Fragen auf: • Wie funktioniert der effiziente Einsatz von Social Media? Twitter war damals ein abstrakter Begriff für mich. Das ist nur ein Medium für Berühmtheiten, dachte ich • Wie starte ich einen Blog? Ich hatte mich noch nie zuvor mit so etwas auseinandergesetzt • Wer kennt Journalisten der Schweizer Presse? Und welche sollte man kontaktieren? • Wie kann ich mich gegen ungerechtfertigte Betreibungen wehren? Wie muss ich mich darauf vorbereiten? • Wer könnte mich als juristischen Beirat unterstützen respektive beraten, bis der "Albtraum- Sunrise"-Fall abgeschlossen ist? Beim Einholen all dieser Informationen konnte ich ein tolles Team rekrutieren, welches mir mit vollem Engagement zur Seite stehen würde. IT-Leute, um einen Blog aufzuziehen, Social Media-Berater, um via Blog auch die Presse miteinzubeziehen, und Juristen. Wir wurden zu einem Team, welches flexibel und sich punktuell beratend zusammenschliessen würde. Von Montag bis Sonntag, von 7 bis 24 Uhr. Ad hoc. Bei Bedarf. Schnell, unkompliziert und voll engagiert. Innerhalb dieses neu formierten Teams kam rasch der Vorschlag, dass wir Sunrise nochmals anschreiben sollten. Allerdings würden wir diesmal Sunrise auf der Führungsebene kontaktieren. Vorzugsweise den CEO Herr Oliver Steil direkt. Diese Idee wurde aber deswegen wieder fallen gelassen, da wir verhindern wollten, dass die Ombudsstelle für Telekommunikation nach Versand des erneuten Schreibens wieder 30 Tage würde warten wollen, bis diese das Schlichtungsverfahren eröffnen könne. Die Eröffnung des Schlichtungsverfahrens war für mich zum Synonym geworden von "Mahn- und Betreibungsstopp". Ergo wurde das Schlichtungsverfahren als oberste Priorität definiert. Ich war in Zeitdruck. Schliesslich hatte infoscore die allerletzte Frist zur Bezahlung der irrtümlichen Forderung auf den Montag, den 5. März 2012 angesetzt. Ironischerweise war es just der von infoscore aufgesetzte Zeitdruck, welcher uns davon abhielt ein fünftes Schreiben an den CEO, Herrn Steil, abzufassen. Eigentlich völlig kontraproduktiv von infoscore, denn als ich später den CEO von Sunrise persönlich kennenlernen durfte, wurde mir in der Retrospektive bewusst, dass das Schreiben an den CEO meinen Albtraum sehr schnell beendet hätte. Doch die Ausgangslage war nun halt von infoscore Inkassobüro so gestaltet worden, dass wir schlicht kein Zeitfenster mehr hatten, um Herrn Oliver Steil persönlich anzuschreiben. Ergo wurde am Freitag, dem 24. Februar 2012 der Teamentscheid gefasst, dass am anstehenden Wochenende ein Blog ins Leben gerufen werden würde mit der Internetadresse (URL): www.albtraum-sunrise.com. Es sei wichtig, "dass wir einen Server ausserhalb der Schweiz benutzen", hörte ich einen der IT-Spezialisten sagen, "damit Sunrise den Blog nicht behindern oder gar hacken kann." Ich schöpfte Hoffnung, dass dieser Blog Sunrise bald zu einer Stellungnahme bewegen würde. Die ersten Testläufe liefen am Sonntag (26. Februar 2012), damit nach Ablauf der an Sunrise gesetzten Frist (Montag, 27. Februar 2012), wir ein gutes Gerüst eines Blogs haben würden, um diesen ab dem 28. Februar 2012 (Dienstag) breit streuen zu können.

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