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Beim Barte des Propheten, Sunrise?

    138 Wenn ich mir aber vor Augen halte, wie destruktiv infoscore sich verhielt, wenn man die Firma mehrfach (ich selber, Sunrise und das EDÖB) darauf aufmerksam machte, dass sie irrtümliche Daten verwaltete und sich zuerst über mehrere Monate dagegen wehrte, diese zu löschen, wurde klar, dass es infoscore nicht um die Datenqualität geht, sondern um die Datenquantität. Denn je mehr Daten infoscore hat, umso mehr Daten kann diese verkaufen und zu Geld machen. Und weil Geld offenbar wichtiger ist, als korrekte Daten zu verwalten, und die Ehre der betroffenen Bürger zu schützen, entsteht eine "Sammelwut nach Daten". So titelte Tagesanzeiger Journalistin Frau Liliane Minor am 28. August 2012: Die Sammelwut der Inkassobüros Als Untertitel liest man: Inkassobüros und Wirtschaftsauskunfteien sammeln Unmengen von Daten - auch über Privatpersonen. Ein Zivilprozess in Zürich zeigt, wie schwierig es ist, sich dagegen zu wehren. Eine Erfahrung, welche ich in der Tat selber machen musste. Man stelle sich nur mal vor, wie umständlich und schwierig es würde, Daten löschen zu lassen, wenn auch nur 1 Franken aus der Forderung von CHF 72.45 gerechtfertigt gewesen wäre.

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